Galaxy S23 Ultra: Samsungs Kamera-Monster im Test (2024)

Test S23 Ultra: Kamera, Akku, Design, Display

Foto: COMPUTER BILD

Uhr

Christian Just

200-Megapixel-Kamera, neuer Prozessor, Riesendisplay, Stift im Gehäuse: Mit dem Galaxy S23 Ultra hat Samsung die Kategorie der Spitzen-Smartphones weit nach oben katapultiert. Glück für die Kunden: Die Preise sind gefallen.

Testfazit

Testnote

1,2

sehr gut

Das Galaxy S23 Ultra bietet ein Riesen-Display und Spitzenleistung in einem schicken Paket: Der Bildschirm ist sehr hell und farbstark, der Akku hält lange durch und der Prozessor arbeitet superschnell. Für einen Wow-Effekt sorgt die tolle Kamera mit 200-Megapixel-Hauptkamera: Fotos überzeugen auch bei Nacht und für alle Zoom-Fälle gibt es zwei Tele-Kameras. Einzigartig: Im Gehäuse steckt ein Bildschirmstift (S Pen). Das Ladetempo könnte schneller sein, im Test lief das 45-Watt-Netzteil nie zur Maximalleistung auf und zog höchstens 33 Watt aus der Steckdose.

Pro

  • Gute Akkulaufzeit
  • Starke Kamera (200 MP, Dual-Tele)
  • Sehr heller Bildschirm
  • Sehr hohes Arbeitstempo
  • HDMI-Verbindung per Adapter und DeX
  • Wasserdicht

Kontra

  • Durchschnittliches Ladetempo

Das Galaxy S23 Ultra ist auch nach dem Erscheinen des Nachfolgers eins der stärksten Smartphones aus dem Hause Samsung. Seit seinem Erscheinen im Februar 2023 stand es ununterbrochen an der Spitze der

Smartphone-Bestenliste

, wurde erst im Januar 2024 durch seinen Nachfolger

Galaxy S24 Ultra

abgelöst. Das war zuvor noch keinem anderen Smartphone gelungen. Die Ergebnisse des Labor-Tests zeigen, wie das S23 Ultra in Sachen Robustheit, Kamera, Display, Akku und Arbeitstempo abschneidet. Außerdem hat COMPUTER BILD das S23 sowohl mit dem Vorgänger als auch mit dem Nachfolger verglichen. Ersteres lesen Sie im Artikel

Galaxy S22 Ultra vs. S23 Ultra

, letzteres im Artikel

Galaxy S23 Ultra vs. S24 Ultra

. Achtung: Die Preise sind mittlerweile deutlich gefallen, ein tagesaktueller Preischeck lohnt sich auf jeden Fall. Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung bot Notebooksbilliger unter den etablierten Händlern den besten Preis.

Galaxy S23 Ultra bei Notebooksbilliger.de

Galaxy AI fürs S23 Ultra

Wichtig für Käufer: Mit dem Update auf OneUI 6.1 (der Variante des Android-14-Systems von Samsung) hat Samsung den Kunden sämtlicher S23-Modelle exakt die Funktionen spendiert, mit denen die S24-Serie für Aufsehen sorgte: Künstliche Intelligenz dank "Galaxy AI" von der Beinahe-Live-Übersetzung beim Telefonieren über Diktatmitschrifte, automatische Zusammenfassungen und Bildbearbeitung. Alle neuen KI-Funktionen finden Sie im Artikle zum großen

Galaxy-AI-Update fürs S23

.

S23 Ultra: Schluss mit kurvig

Auf den ersten Blick sieht das S23 Ultra genauso aus wie das S22 Ultra: Das Display ist mit 6,8 Zoll noch größer als das

S23 Plus

(6,6 Zoll). Das matte Gehäuse sieht schick aus. Doch einige Änderungen gibt es dann doch. So ist die Metalleinfassung der Kamera-Objektive etwas dicker und glänzend. Und der Rahmen ist kaum noch gewölbt, auch wenn Samsung weiter von "Edge-Display" spricht. Warum verzichtet der südkoreanische Konzern auf dieses einst begehrte Design-Merkmal? Die Erklärung: Viele Nutzerinnen und Nutzer fanden es unpraktisch. Jetzt ist der Bildschirm also bis auf einen kleinen Bereich fast ebenso plan wie die Displays der kleineren Schwestermodelle S23 und S23 Plus. Im Praxis-Test fühlte sich das S23 Ultra dadurch griffiger an. Weniger Schickimicki, mehr Power.

Galaxy S23 Ultra: Samsungs Kamera-Monster im Test (1)

Galaxy S23 Ultra: Samsungs Kamera-Monster im Test (2)

Den S Pen gibt es nur im Ultra

Zudem wäre ein stark gewölbter Randbereich praktisch nicht nutzbar, schon gar nicht als Schreibbereich für den S Pen. Denn der Bildschirmstift steckt weiterhin unten im (nach IP68-Zertifizierung wasserdichten) Gehäuse. Das S22 Ultra verwandelt sich also im Handumdrehen in einen riesigen Notizblock – für manchen Fan der Note-Serie das Kaufargument, für andere eher ein ungenutztes Extra.

Galaxy S23 Ultra: Samsungs Kamera-Monster im Test (3)

Erstes Handy mit Victus-2-Glas

Die S23-Modelle sind die ersten Smartphones mit dem laut Hersteller noch robusteren Gorilla Glass Victus 2 auf der Vorder- und Rückseite. Der Zuwachs bei der Kratzfestigkeit ist allerdings nicht dramatisch. Im genormten Kratztest des Labors kamen auch die neuen Modelle nicht über die Kratzfestigkeitsstufe von 7 Mohs hinaus – ein guter Wert, den aber auch viele andere Handys erreichen. Möglicherweise erhöht das neue Glas die Chance, dass ein S23 kleine Stürze unbeschadet übersteht. Doch das ist auch Glückssache.

Kamera: 200 Megapixel nur fürs S23 Ultra

Einer der wichtigsten Pluspunkte des S23 Ultra soll die Kamera sein. Im Megapixel-Rennen macht Samsung hier einen gewaltigen Sprung nach vorn. Die Auflösung der Hauptkamera wächst von 108 auf 200 Megapixel (MP). Erstmals bringt der Hersteller ein Smartphone mit einem entsprechenden Sensor heraus – dem

Isocell HP2

, den Samsung Electronics fertigt. Technisch neu ist unter anderem die Möglichkeit, je nach Beleuchtungssituation 4 oder gar jeweils 16 Sensorpixel zu einem Pixel im finalen Foto zusammenzufassen (Pixel-Binning). So speichert die Kamera wahlweise Fotos mit einer Auflösung von 200, 50 oder 12,5 Megapixeln – und legt so je nach Situation entweder den Fokus auf besondere Schärfe oder maximale Lichtausbeute. Neben der Wahl zwischen drei Auflösungen geht Samsung mit dem neuen Sensor auch beim Pixel-Binning im Detail etwas anders vor. So fasst das Bildverarbeitungssystem für die Helligkeit die Informationen von jeweils 16 Pixeln zusammen und ist damit lichtempfindlicher. Gleichzeitig bleiben aber die Details der Farbinformation für jedes einzelne der ursprünglichen Pixel erhalten. So ergeben sich am Ende mehr Details und eine genauere Farbreproduktion.

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Fotoqualität bei Nacht im Test

Die Auswertungen im Labor belegen: Samsungs Sensor-Experiment hat sich gelohnt! Die Hauptkamera macht bei Tag deutlich bessere Fotos. Auch beim Zoom und bei Nacht hat sich die Leistung verbessert. Im Praxis-Test fallen die Unterschiede bei Nacht und beim Zoom sogar noch stärker auf: In einer Februarnacht vor dem Bremer Rathaus drehte das Galaxy S23 Ultra zur Höchstleistung auf. Helligkeit und Kontraste der Fotos sind schlicht beeindruckend. Einzig einige Lichter neigten beim automatisch aktivierten Nachtmodus zum Überstrahlen – hier hilft ein Ausprobieren mit abgeschaltetem Nachtmodus. Im Vergleich mit dem ebenfalls guten iPhone 14 Pro Max fällt auf, dass Samsung wärmere Farben bevorzugt. Im Mond-Vergleich wiederum schoss das S23 Ultra den Vogel ab: Bei 100-facher Vergrößerung war der Erdtrabant am Nachthimmel in seinen typischen Schatten gut zu erkennen. Zuletzt aber gab es Zweifel daran, ob die Mondfotos aus den neuen Samsung-Modellen nicht allzu geschönt sind. Doch die Antwort ist vielschichtig. Eine Detailanalyse unternimmt der Artikel:

Schummelt Samsung bei Mond-Aufnahmen?

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200-Megapixel-Modus im Check

Im Labor-Test wird die Kamera nur bei Standardeinstellung bewertet. Doch wer bei Tag noch mehr Details einfangen will, sollte den manuellen 200-Megapixel(MP)-Modus aktivieren. Der lohnt sich bei guter Beleuchtung, da hier das Pixel-Binning zur besseren Lichtausbeute nicht nötig ist. Im Test zeigten 200-Megapixel-Foto beim Hereinzoomen sichtbar mehr Details als zuvor bei der 108-MP-Kamera des S22 Ultra. Nachteil: Die Fotodateien fallen so groß aus, dass einige Sekunden Wartezeit vergehen, bis sich das geschossene Bild öffnen lässt. Auch zum Teilen ist die Dateigröße zu hoch. Dennoch ist das Potenzial der 200-MP-Auflösung deutlich: Man schießt ein Foto spontan ohne Zoom, erkennt aber nachträglich beim Hereinzoomen in einzelne Ausschnitte mehr Details als bei 12-MP-Bildern. Ein vollständiger Ersatz für den weiterhin beeindruckenden Zoom ist das allerdings nicht.

Neue Selfie-Kamera mit weniger Pixeln

Die Ultraweitwinkel-Linse bleibt bei einer Auflösung von 12 MP. In der Frontkamera arbeitet jedoch statt des 40-MP-Selfie-Sensors des S22 Ultra jetzt derselbe 12-MP-Sensor, den Samsung in den anderen S23-Varianten verbaut. Das ist kein Drama: Im Test des COMPUTER BILD-Labors war die 40-MP-Frontkamera des S22 Ultra zwar gut, aber die 10-MP-Linse des normalen S22 machte tagsüber sogar bessere Fotos. Und im Praxis-Test des S23 Ultra waren die Selfies zumindest auf den ersten Blick nicht weniger scharf.

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Die Kamera-Ausstattung des S23 Ultra im Überblick:

  • Hauptkamera: 200 MP
  • Ultraweitwinkel: 12 MP
  • Telelinse 1: 10 MP mit 3-fach optischem Zoom
  • Telelinse 2: 10 MP mit 10-fach optischem Zoom
  • Selfie-Kamera: 12 Megapixel

120-Hertz Display mit Faultiermodus

Wie der Vorgänger hat auch das S23 Ultra ein opulentes 6,8-Zoll-Display mit knackigen AMOLED-Kontrasten und bis zu 120 Hertz. Eine Neuerung: Die variable Bildwiederholrate des Bildschirms regelt das S23 Ultra situationsabhängig bis auf 1 Hertz herunter. Im Klartext: Sobald sich auf dem Display keine bewegten Inhalte mehr zeigen (etwa beim Lesen von E-Books, wenn man nicht scrollt), verfällt der Screen in eine Art Trägheitsmodus, aktualisiert sich nur noch einmal pro Sekunde. Wie ein Faultier am Baum spart das Display so Energie.

S23-Ultra-Display im Helligkeits-Test

Das iPhone 14 Pro war das erste Smartphone, das im COMPUTER BILD-Helligkeits-Test die 2.000-Candela-Grenze nahm. Die Technik dazu dürfte von Samsung Electronics stammen, doch ausgerechnet beim eigenen Smartphone hinkt Samsung hinterher: Das S22 Ultra schaffte mit HDR-Inhalten 1.672 Candela pro Quadratmeter (cd/m2), das S23 Ultra liegt hier mit 1.600 cd/m2 sogar noch einen Hauch dahinter. Zugegeben: Beides sind exzellente Werte. Wichtiger im Alltag ist ohnehin die Helligkeit für normale Bildinhalte – und hier kann das S23 Ultra gegenüber seinem Vorgänger zulegen. Statt 1.217 cd/m2 (S22 Ultra) schaffte es im COMPUTER BILD-Labor 1.620 cd/m2. Ein sehr guter Wert!

S23 Ultra: Wirklich Delle im Display?

In Foren und sozialen Netzwerken

klagen mehrere Nutzer

, dass ihr S23-Ultra-Display bei bestimmten Blickwinkeln so aussähe, als gebe es am Displayrand eine Delle oder als würde sich der Rand einer Displayschutzfolie ablösen. Laut Samsung handelt es sich dabei aber nur um einen optischen Eindruck, der sich aus dem Fertigungsverfahren ergebe. COMPUTER BILD hat die Vorwürfe anhand der im Labor vorliegenden Testmuster überprüft. Bei diesen fällt das Problem im Alltag nicht auf. Wenn man allerdings das Gerät in einem ganz bestimmten Winkel ins Licht dreht, sieht es am unteren Rand des Displays bei genauem Hinsehen tatsächlich so aus, als würde sich eine Folie ablösen – so als zöge sich eine 1 mm dicke Luftblase länglich den Rand entlang. Aus den meisten Blickwinkeln dagegen ist nichts zu sehen.

Qualcomms exklusiver Super-Prozessor im Test

Der Turbo-Prozessor Snapdragon 8 Gen 2 in der exklusiven "For Galaxy"-Variante treibt das S23 Ultra – wie die übrigen S23-Varianten – an. Das heißt: Der Prozessor ist höher getaktet als bei der Konkurrenz, schafft mit dem Hochleistungskern bis zu 3,36 Gigahertz (GHz) statt üblichen 3,2 GHz. Im ersten Test erreichte das S23 Ultra im Geekbench-5-Benchmark einen Multi-Core-Wert von knapp 4.800 Punkten, einen Single-Core-Wert von rund 1.500 Punkten – der Vorgänger kam lediglich auf knapp 3.500 und 1.200 Punkte. Damit war es bis zum Erscheinen des S24 Ultra Anfang 2024 das schnellste Android-Smartphone. 12 Gigabyte (GB) Arbeitsspeicher (RAM) ergänzen den Prozessor. Gegenüber dem Vorgänger gibt es einen ordentlichen Temposprung.

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Kann das S23 Ultra sein Tempo halten?

Interessant sind auch die Ergebnisse im 3DMark-Benchtest für Grafikleistung. Die Standard-Tests Wildlife und Slingshot reichen hier längst nicht mehr aus, um die Leistung der Top-Geräte auszureizen. Doch im "3DMark Wildlife Extreme" zieht das S23 Ultra seinem Vorgänger davon: Mit rund 3.815 Punkten ist es deutlich stärker als das S22 Ultra (2.111 Punkte). Im Dauertest ("Wildlife Extreme Stress Test") über 20 Minuten brach die Leistung zwar auch mit der Zeit ein, doch der Leistungsverlust war weniger dramatisch als beim Vorgänger. Mit gut 3.000 Punkten (Einbruch um 20,1 Prozent) war der schlechteste Leistungswert des S23 Ultra immer noch doppelt so hoch wie beim S22 Ultra mit Exynos-2200-CPU (rund 1.500 Punkte, Einbruch um 25,7 Prozent). Das dürfte nicht nur ein Verdienst des Prozessors, sondern auch der laut Samsung verbesserten Hitzeableitung sein.

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Galaxy
S23

S22

Galaxy

S23 Plus

S22 Plus

Galaxy

S23 Ultra

S22 Ultra

Display

6,1 Zoll FullHD+ flach

6,1 Zoll FullHD+ flach

6,6 Zoll FullHD+ flach

6,6 Zoll FullHD+ flach

6,8 Zoll QHD+ Edge-Design

6,8 Zoll QHD+ Edge-Design

Glas

Gorilla Glass Victus 2

Gorilla Glass Victus+

Gorilla Glass Victus 2

Gorilla Glass Victus+

Gorilla Glass Victus 2

Gorilla Glass Victus+

Wiederholrate

48 bis 120 Hertz adaptiv

48 bis 120 Hertz adaptiv

48 bis 120 Hertz adaptiv

48 bis 120 Hertz adaptiv

1 bis 120 Hertz adaptiv

10 bis 120 Hertz adaptiv

Helligkeit

1.750 nits

1.500 nits

1.750 nits

1.750 nits

1.750 nits

1.750 nits

Maße

70,9x146,3 mm

70,6x146,0 mm

76,2x157,8 mm

75,8x157,4 mm

78,1x163,4 mm

77,9x163,3 mm

Dicke / Gewicht

7,6 mm / 168 g

7,6 mm / 168 g

7,6 mm / 195 g

7,6 mm / 196 g

8,9 mm / 233 g

8,9 mm / 229 g

S Pen

-

-

-

-

ja

ja

Prozessor

Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy

Exynos 2200

Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy

Exynos 2200

Snapdragon 8 Gen 2 for Galaxy

Exynos 2200

Arbeitsspeicher

8 GB LPDDR5X

8 GB LPDDR5

8 GB LPDDR5X

8 GB LPDDR5

8/12 GB LPDDR5X

8/12 GB LPDDR5

Kameras

3 Kameras

3 Kameras

3 Kameras

3 Kameras

4 Kameras

4 Kameras

Hauptkamera

50 Megapixel

50 Megapixel

50 Megapixel

50 Megapixel

200 Megapixel

108 Megapixel

Ultraweit-Kamera

12 Megapixel

12 Megapixel

12 Megapixel

12 Megapixel

12 Megapixel

12 Megapixel

Tele-Kamera 1

Tele: 10 MP + 3 x optisch

Tele: 10 MP + 3 x optisch

Tele: 10 MP + 3 x optisch

Tele: 10 MP + 3 x optisch

10 Megapixel, 3x optischer Zoom

10 Megapixel, 3x optischer Zoom

Tele-Kamera 2

-

-

-

-

10 Megapixel, 10x optischer Zoom

10 Megapixel, 10x optischer Zoom

Frontkamera

12 MP mit Autofokus

10 MP mit Autofokus

12 MP mit Autofokus

10 MP mit Autofokus

12 MP mit Autofokus

40 MP mit Autofokus

Akku

3.900 mAh

3.700 mAh

4.700 mAh

4.500 mAh

5.000 mAh

5.000 mAh

Laden: USB-C / drahtlos

25 W / 15 W

25 W / 15 W

45 W / 15 W

45 W / 15 W

45 W / 15 W

45 W / 15 W

SIM

Dual-SIM + eSIM

Dual-SIM + eSIM

Dual-SIM + eSIM

Dual-SIM + eSIM

Dual-SIM + eSIM

Dual-SIM + eSIM

Funk

5G / Wifi 6E / BT5.3

5G / Wifi 6 / BT5.2

5G / Wifi 6E / BT5.3 / UWB

5G / Wifi 6E / BT5.2 / UWB

5G / Wifi 6E / BT5.3 / UWB

5G / Wifi 6E / BT5.2 / UWB

Farben

Schwarz, Creme, Lavendel, Grün

Schwarz, Weiß, Rosagold, Grün

Schwarz, Creme, Lavendel, Grün

Schwarz, Weiß, Rosagold, Grün

Schwarz, Creme, Lavendel, Grün

Schwarz, Weiß, Burgund, Grün

Varianten

128 GB / 256 GB

128 GB / 256 GB

256 GB / 512 GB

128 GB / 256 GB

256 GB / 512 GB / 1 TB*

128 GB / 256 GB / 512 GB / 1 TB

Preise

949 / 1.009 Euro

849 / 899 Euro

1.199 / 1.319 Euro

1.049 / 1.099 Euro

1.399 / 1.579 / 1.819 Euro*

1.249 / 1.349 / 1.449 / 1.649 Euro

* Sonderedition nur im

Samsung-Store

S23 Ultra: Kommt Satellitenfunk per Update?

Überraschend: Die Qualcomm-CPU ist von Haus aus für Satellitenfunk vorbereitet, Samsung hat Pläne für Satelliten-Funk bereits in den Grundzügen

vorgestellt

, doch dem S23 Ultra fehlt die Funktion. Dabei hat der

COMPUTER BILD-Test des Satellitenfunks im iPhone 14

zeigt: Es funktioniert tatsächlich. Und ausgerechnet die kleine britische Firma Bullitt mit dem

CAT S75

als erster an die Satellitenverbindungen gewagt. Hoffnungen, Samsung würde die Funktion per Update nachliefern, haben sich allerdings nicht bewahrheitet. Möglicherweise fehlt es an den dafür nötigen Antennen oder den Verträgen mit entsprechenden Notrufzentralen, die Notfallnachrichten aus allen Teilen der Welt empfangen und bearbeiten müssten.

S23 Ultra im Akku-Test: Hält länger

Anders als die kleineren S23-Varianten, die gegenüber den Vorgängern bei der Akkukapazität zulegen (S23: 3.900 mAh statt 3.700 beim S22; S23 Plus: 4.700 mAh statt 4.500 beim S22 Plus), bleibt das Ultra unverändert bei 5.000 mAh. Doch im Labor gab es eine Überraschung: Bei identischer Akku-Größe hielt das S23 Ultra mit einer Laufzeit von knapp 13 Stunden (exakt 12:56 Stunden) im standardisierten Dauernutzungsmix rund zweieinhalb Stunden länger durch als das S22 Ultra (10:22 Stunden). Ob es am neuen Prozessor oder am verbesserten Energiemanagement des Gesamtsystems liegt? Möglicherweise an beidem. Auf jeden Fall hat Samsung bei der Effizienz ordentlich zugelegt. Umgerechnet ergibt sich aus den Messwerten eine CO2-Emission von 730 mg je Nutzungsstunde (S22 Ultra: 854 mg). Noch nicht ganz auf Apple-Niveau, aber für Android-Verhältnisse sehr stark. Enttäuschung dagegen beim Schnellladen. Hier gibt es erstaunlicherweise wenig Fortschritte – die Ladeleistung des Ultra (wie auch die des Plus) bleibt bei 45 Watt, einmal Vollladen dauert nach wie vor 90 Minuten. Das verwundert, denn Konkurrenten wie Xiaomi oder Redmi sprengen längst die 100-Watt-Grenze und brauchen für einen Ladevorgang teils deutlich weniger als 30 Minuten. Drahtloses Laden ist mit bis zu 15 Watt möglich.

Speichervarianten: Wer braucht 1 Terabyte?

Das S23 Ultra gibt es in den Speichervarianten 256 GB, 512 GB und 1 TB. Viele Nutzer fragen sich, warum Hersteller wie Samsung oder auch Apple beim

iPhone 14 Pro Max

tatsächlich Speichervarianten mit 1024 Megabyte (1 Terabyte) internem Speicher veröffentlichen. Doch bei Samsung Deutschland verweist man darauf, dass entgegen der eigenen Erwartungen enorm viele User genau diese XXL-Speichervariante bestellen würden. Offenbar ziehen viele es immer noch vor, viele Daten – vor allem Videos und Fotos – jederzeit im eigenen Zugriff zu haben, statt allein auf Clouds zu vertrauen.

Galaxy S23 Ultra: Preise aller Varianten

Die Geräte ließen sich seit dem 1. Februar 2023 vorbestellen, den Verkauf startete Samsung am 17. Februar 2023. Weitere Angebote und Infos finden Sie im

"Galaxy S23 kaufen"-Artikel

. Das S23 Ultra kommt endlich schon in der kleinsten Variante mit ausreichend Speicher von mindestens 256 GB – 128 GB gibt es nur im Basis-Modell

S23

. Alternativ gibt eine 512-GB- sowie – exklusiv im Online-Store von Samsung – eine 1-Terabyte-Variante. Die Preise:

  • 8 GB RAM + 256 GB: 1.399 Euro
  • 12 GB RAM + 512 GB: 1.579 Euro
  • 12 GB RAM + 1 TB: 1.819 Euro

Zum Vergleich: Das Vorgängermodell war deutlich günstiger, startete bei 1.249 Euro, allerdings mit weniger Speicher (128 GB). Auch die übrigen Preise für das S22 Ultra lagen unter dem, was jetzt fürs S23 Ultra verlangt wird: 1.349 Euro für die 256-GB-Variante (ab diesem Modell mit 12 GB RAM), 1.449 Euro für die Version mit 512 GB und 1.649 Euro für das Modell mit 1 Terabyte (1.024 GB).

Das S23 Ultra gibt es in vier Farben: Schwarz, Olivgrün, Hellviolett und Cremeweiß. Im Samsung-Online-Store sind weitere Farben verfügbar.

S23 Ultra günstiger: Chronik des Preisverfalls

Das Samsung S23 Ultra ist mitterweile günstiger zu haben. Den ersten gewaltigen Preisverfall erlebte Samsungs Top-Smartphone bereits in den ersten zwei Monaten: Von Februar bis April purzelten die Preise beim Preisvergleicher Idealo um satte 400 Euro von 1.399 Euro (UVP) auf rund 1.000 Euro. Aktuell wird das S23 Ultra bei namhaften Händlern für rund 930 Euro angeboten. Zum Vergleich: Das

S24 Ultra

ist derzeit noch rund 150 Euro teurer.

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Mit 36 Monaten Garantie

Fazit: Samsung S23 Ultra

Mit dem S23 Ultra ist Samsung ein Sprung nach vorn gelungen: Dank starkem Prozessor, längerer Akkulaufzeit und beeindruckender Kamera schaffte es Samsung erstmals seit Jahren wieder auf Platz 1 der Smartphone-Bestenliste, wurde mittlerweile allerdings durch seinen Nachfolger S24 Ultra überflügelt. Gut: Per Gratis-Update hat Samsung dem S23 Ultra praktisch dieselben Funktionen rund um Künstliche Intelligenz spendiert, mit denen die S24-Serie bei ihrer Vorstellung für Aufsehen sorgte. Technisch gibt es wenig zu kritisieren: Allein beim Ladetempo könnten die Koreaner noch mal zulegen. Und bei Video-Aufnahmen haben Apples Pro-Modelle noch minimal die Nase vorn.

Galaxy S23 Ultra: Samsungs Kamera-Monster im Test (2024)
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Author: Edmund Hettinger DC

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Name: Edmund Hettinger DC

Birthday: 1994-08-17

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Job: Central Manufacturing Supervisor

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